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Kieferorthopädie in München für Kinder und Erwachsene

Kieferorthopädie für Kinder und Jugendliche

Wann ist der richtige Zeitpunkt mit meinem Kind zur Kieferorthopädin zu gehen? 

Frühzeitig erkennen und zum idealen Zeitpunkt behandeln: Schiefe Zähne und Fehlstellungen des Kiefers sollten möglichst früh entdeckt werden, müssen jedoch nicht immer sofort behandelt werden. Der richtige Zeitpunkt für die Behandlung ist entscheidend. ​​

Um die Zahnentwicklung optimal zu begleiten, empfehlen wir eine erste Kontrolluntersuchung ab etwa dem 6. Lebensjahr. Da das Wachstum von Ober- und Unterkiefer unterschiedlich verläuft, ist das Timing der Therapie von großer Bedeutung. Bestimmte Fehlstellungen lassen sich bereits im Grundschulalter besonders sanft und effizient korrigieren. Bei ausgeprägten Fehlstellungen ist eine frühe kieferorthopädische Intervention sinnvoll, während in vielen Fällen eine Behandlung zwischen dem 10. und 12. Lebensjahr besser geeignet ist.

Neben genetischen Faktoren können ungünstige Gewohnheiten (sogenannte Habits) wie Daumenlutschen, Lippenbeißen oder ein falsches Schluckmuster zu Fehlstellungen führen. Eine Kieferorthopädin erkennt solche Gewohnheiten frühzeitig und unterstützt dabei, diese abzustellen.

Je länger diese Verhaltensweisen andauern, desto schwerwiegender können die Auswirkungen sein und desto schwieriger ist die Abgewöhnung. Auch hier gilt: Je früher erkannt, desto leichter die Korrektur.

Kieferorthopädie in München für Kinder & Erwachsene

Herausnehmbare Zahnspangen und Lückenhalter

Herausnehmbare Apparaturen sind insbesondere für die funktionelle und platzschaffende oder aber platzhaltende Therapie bei jüngeren Kindern geeignet und kommen für begrenzte Behandlungsaufgaben auch bei Jugendlichen zum Einsatz. Voraussetzung für die Wirksamkeit ist eine gute Mitarbeit der Patienten.

Festsitzende Zahnspangen

​​Moderne festsitzende Apparaturen bieten für die präzise dreidimensionale Ausrichtung der Zähne nach höchsten funktionellen und ästhetischen Ansprüchen ein breites Spektrum an Möglichkeiten. Bestimmte Zahnbewegungen und Korrekturen sind ohne sie gar nicht möglich.

Wir bieten hygieneoptimierte  Miniaturbrackets an, die eine Schutzversiegelung zulassen und damit die systematische Begleitprophylaxe durch die Patienten, den Hauszahnarzt oder unser Praxisteam wesentlich erleichtern. Moderne Behandlungsmethoden erlauben einen weitgehenden Ausschluss des Kariesrisikos und der damit verbundenen Unannehmlichkeiten auch bei festen Spangen.

Auf Wunsch arbeiten wir mit sehr hochwertigen Ästhetikbrackets.

Kieferorthopädie in München für Kinder & Erwachsene
Kieferorthopädie in München für Kinder & Erwachsene

Aligner​

​Aligner sind individuell angepasste, transparente, herausnehmbare und sehr unscheinbare Kunststoffschienen die bei geeigneten Behandlungsfällen die wohl komfortabelste Form der Zahnkorrektur für Jugendliche und Erwachsene bieten.

Dabei wird auf ein hochmodernes EDV-Verfahren zur interaktiven dreidimensionalen Behandlungsplanung und -simulation zurückgegriffen.

Retention

​An die letzte aktive Korrektur schließt sich eine Abstützphase des Gebisses (Retentionsphase) an, die erst abgeschlossen werden kann, wenn die biologischen Umbauprozesse im Kiefer vollkommen zur Ruhe gekommen sind und keine wachstumsinduzierten Verschiebungen mehr vorkommen.

 

Dieses langfristige Absichern des Behandlungsergebnisses ist der Schlüssel zur Zufriedenheit von Patient, Eltern und Kieferorthopädin. Wir setzen in der Retentionsphase moderne komfortable “Retainer” im Frontzahnbereich ein, die den Patienten kaum belasten. Nach wenigen Tagen wird die Anwesenheit des innenliegenden, stützenden Drähtchens kaum noch gespürt. 

Kieferorthopädie in München für Erwachsene
  • Wann übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten für eine kieferorthopädische Behandlung?
    Die KIG-Einteilung (Kieferorthopädische Indikationsgruppe) legt fest, ob eine kieferorthopädische Behandlung von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird. Dabei werden verschiedene Abweichungen wie beispielsweise Platzmangel oder Überbiss in Schweregrade von 1 bis 5 eingeteilt. Damit die gesetzliche Krankenkasse die Kosten übernimmt, muss mindestens eine Abweichung des Schweregrads 3 oder höher vorliegen.
  • Wie viel Eigenanteil muss ich bei einer kieferorthopädischen Behandlung zahlen, wenn die gesetzliche Krankenkasse die Behandlung unterstützt?
    Wenn ein Behandlungsplan von der Versicherung genehmigt wurde, übernimmt die Krankenkasse bei erfolgreichem Abschluss der Behandlung 100 % der Kassenleistungen. Während der Behandlung rechnet der Kieferorthopäde mindestens 80 % der Kosten direkt mit der Krankenkasse ab. In der Regel müssen die Eltern zunächst 20 % der Kassenleistung selbst zahlen. Bei mehreren Geschwistern, die gleichzeitig in kieferorthopädischer Behandlung sind, verringert sich der Eigenanteil ab dem zweiten Kind. Nach erfolgreichem Abschluss der Behandlung wird den Eltern der geleistete Eigenanteil von der Krankenkasse erstattet.
  • Was sind Zusatzleistungen (außervertragliche Leistungen)?
    Die gesetzlichen Krankenkassen definieren präzise, welche Behandlungsmethoden und -mittel als Kassenleistungen gelten. Zusätzlich gibt es auch sinnvolle Maßnahmen, die als Zusatzleistungen in Betracht gezogen werden können. Dazu zählen beispielsweise Mini-Brackets, Zahnreinigungen, Bracketumfeldversiegelungen oder auch ästhetischere Brackets. Wichtig ist, Sie über alle verfügbaren Optionen, einschließlich außervertraglicher Leistungen, zu informieren. Am Ende obliegt es dem Patienten bzw. Patienteneltern, zu entscheiden, in welchem Umfang er Zusatzleistungen in Anspruch nehmen möchte. Private Zahnzusatzversicherungen übernehmen häufig die Kosten für kieferorthopädische Zusatzleistungen bei Kindern und Jugendlichen.
  • Was zahlt die private Krankenversicherung bei einer kieferorthopädischen Behandlung von Kindern und Jugendlichen?
    Im Kindes- und Jugendalter sind kieferorthopädische Behandlungen in den meisten privaten Krankenversicherungstarifen inbegriffen. Allerdings gibt es Unterschiede in den Vertragsbedingungen der verschiedenen Anbieter. Nach einer individuellen Planung wird vom Kieferorthopäden ein Heil- und Kostenplan erstellt. Es ist empfehlenswert, diesen Plan vor Behandlungsbeginn bei der privaten Krankenkasse einzureichen, um sicherzustellen, welche Erstattungen zu erwarten sind.
  • Sind während der kieferorthopädischen Behandlung Kontrolltermine beim normalen Zahnarzt notwendig?
    Auch während einer kieferorthopädischen Behandlung sollten die Kontrolltermine beim Hauszahnarzt auf jeden Fall im gewohnten Intervall wahrgenommen werden. Ein Kieferorthopädin ist ebenfalls Zahnärztin, jedoch liegt ihr Schwerpunkt aufgrund der Spezialisierung auf Kieferorthopädie in einem anderen Bereich. Wichtige Maßnahmen wie Prophylaxe, die Kontrolle der Kariesaktivität oder das Versiegeln neu durchgebrochener Zähne, gehören zur allgemeinen zahnärztlichen Betreuung. Diese sollte kontinuierlich und unabhängig von der kieferorthopädischen Behandlung durch den Hauszahnarzt erfolgen.

FAQ

Hier finden Sie unsere Antworten auf die häufigsten Fragen zur kieferorthopädischen Behandlung von Kindern und Jugendlichen.

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